Die Wette auf jede Sieben beim Craps
Und der Titel der schlechtesten Wette beim Craps geht an… Any Seven
Any Seven ist eine der vielen Wettoptionen für Craps-Spieler und ziemlich unkompliziert. Es ist eine Ein-Wurf-Wette, die nach einem einzigen Wurf der Würfel entschieden wird, weshalb sie sich für Spieler eignet, die schnelle Action suchen. Wie der Name schon andeutet, muss der Shooter eine Gesamtsumme von 7 würfeln, damit diese Wette auszahlt, und 7 hat die größte Anzahl möglicher Kombinationen, wenn zwei Würfel im Spiel sind.
An dieser Stelle enden die Vorteile der Any Seven-Wette. Kein erfahrener Spieler würde bei klarem Verstand diese Wette abschließen, und das aus gutem Grund. Trotz der hohen Anzahl möglicher Gewinnkombinationen bietet die Any Seven einige der schlechtesten Quoten, nicht nur beim Craps, sondern bei Casinotischspielen insgesamt.
Der sich daraus ergebende Hausvorteil übersteigt 16%, was ein weiterer Grund ist, diese Wette zu meiden. Dieser Artikel erklärt detailliert, wie die Any Seven funktioniert, und beschreibt einige Strategien, die Wettende üblicherweise bei dieser Wette anwenden. Dabei sei gewarnt, dass keine Strategie den gewaltigen Hausvorteil der Any Seven-Wette ausgleichen kann.
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Erklärung der Any Seven-Wette
Die Any Seven-Wette ist leicht zu verstehen, wenn man darüber nachdenkt. Es ist eine Wette darauf, ob der nächste Würfelwurf eine Gesamtsumme von sieben ergibt oder nicht. Das bedeutet, dass jede der sechs möglichen Würfelkombinationen, die zusammen sieben ergeben, als Gewinn für diese Wette zählt. Das ist praktisch, da sieben die am häufigsten gewürfelte Zahl beim Craps ist.
Chips für diese Wette werden in der entsprechenden Box in der Mitte des Tischaufbaus platziert, wobei die Wette selbst nicht vom Spieler, sondern vom Stickman gesetzt wird. Darüber hinaus wird sie häufig als „Big Red“ bezeichnet, ein Spitzname, den sie im Laufe der Jahre erhalten hat. Das Aussprechen des Wortes „sieben“ an einem Craps-Tisch sorgt für Unmut und gilt als schwere Etiketteverletzung, daher wird stattdessen dieser Spitzname verwendet.
Dies ist eine der einfachsten Wetten beim Craps und somit für nahezu jeden zugänglich. Auch unerfahrene Craps-Spieler verstehen sie leicht. Allerdings steckt mehr hinter dieser Wette, als es auf den ersten Blick scheint. Für eine ausführlichere Erklärung geht es im nächsten Abschnitt weiter, wo wir den statistischen Vorteil des Casinos und die Unterschiede zwischen den tatsächlichen Gewinnchancen und den Casinoquoten für die Any Seven-Wette behandeln.
Quoten und Hausvorteil
Was die Quoten angeht, ist die Any Seven kaum eine attraktive Wette im Vergleich zu anderen Optionen am Craps-Tisch. Dafür gibt es mehrere Gründe, hauptsächlich die Diskrepanz zwischen den tatsächlichen Gewinnchancen und den vom Casino gewährten Auszahlungen. Zunächst einmal gibt es beim Craps 36 mögliche Würfelkombinationen, während die Gewinnkombinationen für eine 7 nur sechs sind – 1-6, 6-1, 2-5, 5-2, 3-4 und 4-3. Daraus ergibt sich, dass die Chance, diese Wette zu gewinnen, bei einem von sechs Würfen liegt, oder mit anderen Worten 5 zu 1. Die reale mathematische Wahrscheinlichkeit, eine Wette zu gewinnen, nennt man die tatsächlichen Gewinnchancen. Diese unterscheiden sich jedoch von den Casinoquoten – dem Auszahlungsverhältnis für eine bestimmte Wette.
Die Auszahlung für eine gewinnende Any Seven-Wette beträgt 4 zu 1, also weniger als die tatsächlichen Gewinnchancen. Diese Diskrepanz bei den Quoten verschafft dem Haus einen langfristigen Vorteil gegenüber den Spielern und ist die Hauptquelle für Erträge sowohl in Online- als auch in stationären Casinos. Der statistische Vorteil garantiert, dass das Haus zwar kurzfristig Geld verlieren kann, dies aber langfristig ausgleicht. Außerdem macht gerade das diesen Ausgleich möglich, so dass ein Casino großen Auszahlungen an glückliche Spieler leisten und trotzdem Gewinn machen kann. Das Haus kompensiert solche Auszahlungen, indem es einen Prozentsatz aller gesetzten Einsätze einbehält. Daraus stammen auch die Sprüche „The house always wins“ und „Quit while you’re ahead“.
Dieser Prozentsatz stellt den Hausvorteil dar, je niedriger er ist, desto besser für den Spieler. Die große Lücke zwischen den Casinoquoten und den tatsächlichen Gewinnchancen bei der Any Seven ist problematisch, da sie dem Casino einen enormen Vorteil verschafft. Im Durchschnitt behält das Haus ein paar Prozent aller Einsätze ein, gewöhnlich zwischen 2% und 3%, doch das hängt vom Spiel ab. Blackjack hat normalerweise einen Hausvorteil von etwa 0,5%, was es zu einem nahezu ausgeglichenen Spiel macht. Am anderen Ende der Skala stehen Spiele wie American Roulette, bei dem der Hausvorteil 5,26% beträgt. Die Any Seven-Wette beim Craps geht jedoch weit darüber hinaus und weist einen erschreckenden Hausvorteil von 16,67% auf.
Diese Zahl wird mit folgender Formel berechnet:
(Gegenwahrscheinlichkeit – Casinoquoten) * Gewinnwahrscheinlichkeit * 100 = Hausvorteil %
Diese Zahl stellt den Prozentsatz aller Einsätze dar, den Spieler langfristig durch die Any Seven-Wette verlieren werden. Grundsätzlich gehen also von jedem $100 Einsatz $16,67 im Laufe der Zeit verloren. Zugegeben, der Hausvorteil zeigt seine Wirkung erst nach Hunderttausenden von Würfen, aber diese Wette bietet dennoch einige der schlechtesten Quoten im Casino, und es gibt mehrere andere Craps-Wetten, die denselben Hausvorteil teilen.
Strategien zur Any Seven-Wette
Viele Spieler wenden beim Casinospiel Wettstrategien an, und dieselben Taktiken lassen sich auch beim Craps für die Any Seven-Wette nutzen. Viele dieser Strategien sind für Wetten mit geradem Ausgang wie die Pass Line gedacht, aber man kann sie auch bei dieser Wette verwenden. Beachten Sie, dass sie im Allgemeinen den gegen Sie arbeitenden Hausvorteil nicht verringern und auch keinen Einfluss auf Ihre Gewinnchancen haben. Die einzige effektive Strategie, die Sie davor bewahrt, mit dieser Wette Geld zu verlieren, ist, sie überhaupt nicht zu platzieren.
Das Martingale-System
Das Martingale ist eines der weltweit beliebtesten Wettsysteme und lässt sich auf eine Vielzahl von Casinospielen anwenden. Obwohl es am häufigsten bei Wetten mit geradem Ausgang verwendet wird, kann man es auch bei Wetten auf Any Seven im Craps anwenden. Die Idee hinter dem Martingale ist einfach: Sie müssen nach einem Verlust die Höhe Ihres Einsatzes verdoppeln. So können Sie alle vorherigen Verluste sofort zurückgewinnen, sobald Sie eine gewinnende Wette platzieren. Allerdings gibt es einen weiteren wichtigen Punkt, den Sie beachten müssen: Dieses System kann nur das zurückgewinnen, was Sie verloren haben, es bringt keine zusätzlichen Gewinne.
Zudem kann das Martingale bei besonders schlechten Verlustserien schnell zu immer größeren Verlusten führen. Es ist möglich, dass Sie auf das Tischlimit stoßen oder einfach kein Geld mehr haben, um Ihre Einsätze weiter zu verdoppeln. Das sind realistische Risiken beim Einsatz des Martingale, besonders wenn Ihre Gewinnchance nur 6/36 beträgt. Wenn Sie sich entscheiden, das Martingale-System zu verwenden, üben Sie bitte Selbstdisziplin und betreiben Sie angemessene Geldverwaltung.
d’Alembert
Das d’Alembert ist ein weiteres Wettsystem, das eine negative Progression verwendet, jedoch ist diese viel flacher und führt nicht so schnell dazu, dass Sie zur Bank rennen müssen, wenn es schlecht läuft. Das Grundprinzip des d’Alembert besteht darin, mit einem Einsatz von einer Einheit zu beginnen, dessen Wert Sie selbst festlegen. Nach jedem verlorenen Einsatz erhöhen Sie einfach den Einsatz um eine Einheit. Nach einem Gewinn sollten Sie Ihren Einsatz reduzieren, entweder um eine Einheit oder um so viel, wie Sie für nötig halten.
Der Vorteil dieses Systems liegt darin, dass es deutlich konservativer als das Martingale ist und Ihnen zudem hilft, einige Verluste aus schlechten Serien auszugleichen, die jeder Spieler irgendwann erlebt. Zwar ist das Risiko-Ertrags-Verhältnis beim d’Alembert etwas geringer, aber die Wahrscheinlichkeit, vor einem Gewinn die Tischlimits zu erreichen, ist ebenfalls deutlich geringer. Das macht das System in der Glücksspielwelt beliebt, und Spieler auf der ganzen Welt nutzen es in ihren Wettsitzungen. Dennoch sollten Sie Tischlimits im Auge behalten und Ihre Sitzung beenden, bevor Sie alles verlieren.
Oscar’s Grind
Ein System, das ursprünglich hauptsächlich für Roulette vorgesehen war, hat Oscar’s Grind erst vor Kurzem den Weg in den Casinomainstream gefunden. Trotzdem hat es bereits eine bedeutende Anhängerschaft, und viele Spieler wenden es an den Tischen an. Es ist auch auf Wetten mit nicht geradem Ausgang wie die Any Seven-Wette im Craps anwendbar.
Das Prinzip des Systems beruht auf Zyklen, in denen Sie eine Einheit setzen, bis Sie gewinnen. Danach erhöhen Sie Ihren Einsatz wieder um eine Einheit und setzen so lange weiter, bis Sie einen Gewinn von einer Einheit erzielt haben. Sobald Sie diesen kleinen Gewinn erzielt haben, beenden Sie den Zyklus und beginnen von vorn.
Während dies in der Praxis nicht realistisch ist, bedeutet es doch, dass dieses System unter den richtigen Bedingungen profitabel sein kann. Der Hauptnachteil von Oscar’s Grind ist, dass Sie denselben Einsatz so lange platzieren, bis Sie gewinnen, und erst nach einiger Zeit nur geringe Gewinne sehen. Man könnte argumentieren, dass dieses Wettsystem zu kleine Gewinne für das Verlustrisiko bietet, das es birgt, doch Risiko ist schließlich ein inhärenter Teil des Glücksspiels. Wir sind überzeugt, dass Sie mit etwas Disziplin und guter Geldverwaltung mit diesem System bei Wetten mit niedrigerem Hausvorteil im Craps annehmbare Ergebnisse erzielen können.
Lohnt sich die Any Seven-Wette?
Nun stellt sich die Frage, ob sich die Any Seven-Wette lohnt. Basierend auf den obigen Berechnungen lässt sich leicht schließen, dass diese Wette Ihr Geld nicht wert ist. Der Hausvorteil ist schlichtweg empörend, ganz gleich welchen Maßstab man anlegt. Selbst der höchste Hausvorteil beim Doppel-Null-Roulette (7,89%) kommt nicht annähernd an den der Any Seven-Wette heran.
Die Auszahlung für diese Wette steht in keinem Verhältnis zum Risiko, das Sie eingehen. Jeder mit gesundem Menschenverstand würde zustimmen, dass 16,67% ein enormer Nachteil sind, daher sollten Sie ernsthaft andere Wetten in Erwägung ziehen. Natürlich wird einen ein oder zwei Wetten auf Any Seven kaum ruinieren. Wenn Sie jedoch nach dem dritten aufeinanderfolgenden Einsatz nicht gewonnen haben, empfiehlt es sich, diese Wette zugunsten einer anderen fallen zu lassen. Es gibt zahlreiche Wettoptionen beim Craps mit deutlich besseren Auszahlungsraten und geringeren Hausvorteilen. Das Nehmen und Legen von Free Odds sind zwei gute Beispiele, da sie überhaupt keinen Hausvorteil haben. Pass Line-Wetten bieten ebenfalls gute Gewinnchancen, da deren Hausvorteile 1,5% nicht überschreiten.
Fazit
Nach Durchsprache aller oben genannten Punkte ist das Fazit zur Any Seven-Wette klar. Diese Wette zu platzieren ist offensichtlich keine gute Idee, angesichts ihres unglaublich hohen Hausvorteils von 16,67% und des damit verbundenen Risikos. Zwar bietet die Any Seven eine höhere Auszahlung als Wetten mit geradem Ausgang, langfristig werden Sie jedoch mehr Geld verlieren. Wenn Sie dennoch gelegentlich aus Unterhaltungsgründen auf Any Seven setzen möchten, tun Sie dies nur selten und mit kleinen Einsätzen. Der Hausvorteil wirkt sich erst nach Hunderttausenden von Runden aus, sodass Sie kurzfristig auch mit der Any Seven gewinnen können.
Unsere Empfehlung ist, bei anderen Wettarten zu bleiben, die bessere Gewinnchancen und geringere Hausvorteile bieten. Sehen Sie sich unbedingt die übrigen Artikel des Craps-Leitfadens auf unserer Website an.


