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Omaha Hold’em Poker

S. Stoynova
Svetlana ist eine erfahrene iGaming-Autorin und schreibt seit 2015 für CasinoGamesPro.com. Sie ist spezialisiert auf ausführliche Rezensionen von Casinospielen, darunter Slots, Roulette, Blackjack und Video Poker. Darüber hinaus bewertet sie Zahlungsmethoden, mobile Casino-Apps und führende Online-Glücksspielplattformen.
(Editor) | Madlen Schröder
Madlen Schröder arbeitet als professionelle Fachkraft für Übersetzung ins Deutsche mit Schwerpunkt auf Online-Inhalten und digitalen Medien. Bei CasinoGamesPro übernimmt Madlen die Hauptverantwortung für die deutsche Sprache und überträgt ausführliche Online-Casino-Bewertungen, Spielanleitungen sowie Inhalte zum verantwortungsbewussten Spielen für ein deutschsprachiges Publikum. Im Mittelpunkt steht eine präzise und gut lesbare Lokalisierung, die sowohl regulatorische Details als auch das Spielerlebnis klar vermittelt.
(Übersetzer) | Aktualisiert:

Omaha Hold'emObwohl Omaha Hold’em eine relativ neue Variante des beliebten Geschicklichkeitsspiels Poker ist, hat sie schnell an Beliebtheit gewonnen und wird in vielen etablierten Online-Casinos angeboten. Wo diese Variante herkommt, ist weiterhin Gegenstand von Diskussionen. Manche führen sie auf den Profi-Spieler Robert Turner zurück, der Omaha Hold’em seinem Kollegen Bill Boyd vorstellte. Boyd, der damals die Position des Director of Operations im legendären Golden Nugget Casino innehatte, soll Gefallen an der Variante gefunden und zur Verbreitung von Omaha Hold’em beigetragen haben.

Diese Pokervariante ähnelt stark Texas Hold’em, da auch hier Community-Karten von allen teilnehmenden Spielern genutzt werden. Wenn Sie also bereits Erfahrung mit Texas Hold’em haben, werden Sie vermutlich kaum Schwierigkeiten haben, Omaha Hold’em zu meistern. Es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden beliebten Poker-Varianten. Lesen Sie weiter, um mehr über die grundlegenden Spielregeln zu erfahren und nützliche Tipps zu finden, die Ihnen zum Sieg verhelfen können.

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Ziel und grundlegende Spielregeln

Objective and Basic Rules of PlayWie bereits erwähnt ähnelt Omaha Hold’em Texas Hold’em, da es ebenfalls eine Community-Card-Variante ist und insgesamt vier Setzrunden umfasst. Die Anzahl der Spieler an einem Omaha Hold’em-Tisch liegt zwischen zwei und zehn, und gespielt wird mit einem Standarddeck aus 52 Karten.

Zu Beginn jeder Runde erhält einer der teilnehmenden Spieler eine kleine Kunststoffscheibe, den sogenannten „Dealer-Button“. Dieser Spieler wird als „Dealer“ bezeichnet, unabhängig davon, ob er die Karten tatsächlich austeilt. Wie bei anderen Pokervarianten wechselt der Dealer-Button nach jeder beendeten Runde im Uhrzeigersinn zum nächsten Spieler. Sobald die Hand gespielt ist, geht der Dealer-Button an den zur Linken sitzenden Spieler.

Bevor Karten ausgeteilt werden, müssen die beiden Spieler links vom Dealer zwei erzwungene Einsätze leisten, die in ihrer Höhe vorgegeben sind, nämlich der Small Blind und der Big Blind.

Omaha kann entweder mit Antes oder mit Blinds gespielt werden. Im ersten Fall leistet jeder Spieler, der am Spiel teilnehmen möchte, einen vorgegebenen Betrag, den Ante, in den Pot. Werden Blinds verwendet, zahlt der erste Spieler links vom Dealer den Small Blind, der der Hälfte des Mindesteinsatzes am Tisch entspricht. Der nächste Spieler links zahlt den Big Blind, der dem Tischminimum entspricht.

Beide Blinds werden auf die Einsätze der jeweiligen Spieler angerechnet. Die genannten Spieler zahlen die Blinds nur zu Beginn der ersten Setzrunde und verlieren diese, falls sie später aussteigen, also ihre Ansprüche auf den aktuellen Pot aufgeben. Das Ziel des Spiels ist einfach: Jeder Spieler versucht, die bestmögliche Hand zu bilden, indem er genau zwei seiner Hole-Cards mit drei Community-Karten kombiniert.

Beachten Sie bitte, dass die Regeln vorschreiben, genau zwei Ihrer Hole-Cards zusammen mit drei Community-Karten zu verwenden, um eine gültige Gewinnhand zu bilden. Dies ist der größte Unterschied zwischen Omaha und Texas Hold’em.

Die Setzrunden

The Betting RoundsDer Spieler, der direkt links vom Big Blind sitzt, ist der erste, der handeln muss, und hat die Option zu callen, zu erhöhen oder seine Hand zu folden. Nachdem die Hole-Cards ausgeteilt wurden, entscheiden die anderen Teilnehmer ebenfalls in Uhrzeigersinn, ob sie callen, erhöhen oder folden. Fünf Community-Karten werden anschließend offen in die Tischmitte gelegt.

Nachdem die erste Setzrunde beendet ist und alle teilnehmenden Spieler ihre Hole-Cards erhalten und entschieden haben, ob sie callen, erhöhen oder folden möchten, „brennt“ der Dealer die oberste Karte des Decks bzw. legt sie verdeckt ab, ohne sie einem Spieler zu zeigen. Die abgelegte Karte darf im Spiel niemals verwendet oder eingesehen werden.

Der Dealer legt dann drei Karten vom Deck offen in die Tischmitte. Diese Phase nennt man „Flop“. Alle Spieler prüfen dann die Karten und entscheiden über ihren nächsten Schritt, wobei der Spieler links vom Dealer-Button, sofern er in der ersten Setzrunde nicht gefoldet hat, das Recht hat, zuerst zu handeln. In der Regel entsprechen die Einsätze nach dem Flop dem Mindesteinsatz. Die Spieler können erneut callen, erhöhen oder folden, bevor diese Runde abgeschlossen ist.

Im Anschluss folgt der sogenannte „Turn“. Der Dealer brennt wieder eine Karte vom Deck, legt eine weitere Karte offen und platziert sie neben dem Flop. Eine weitere Setzrunde findet statt, wobei der Spieler links vom Dealer erneut als erster handelt.

Die nächste Phase nennt man „River“. Der Dealer legt erneut eine Karte vom Deck verdeckt ab und platziert die fünfte und letzte Community-Karte offen neben dem Turn. Die letzte Setzrunde beginnt, gefolgt vom Showdown. Sobald die Spieler entschieden haben, ob sie callen, erhöhen oder folden, müssen alle ihre Karten offenlegen, beginnend mit dem Spieler, der auf dem River gesetzt oder erhöht hat. Der Spieler mit der besten Fünf-Karten-Hand gewinnt den Pot.

Beachten Sie, dass eine Gewinnhand in Omaha Hold’em genau aus zwei Hole-Cards und drei Community-Karten vom Board bestehen muss. Es ist unmöglich, eine gültige Gewinnhand zu bilden, indem man drei Hole-Cards und zwei Board-Karten oder eine andere Kombination verwendet. Was die Handränge angeht, so entsprechen diese in Omaha Hold’em denen von Texas Hold’em. Mehr dazu weiter unten.

Omaha Holdem Showdown

Handränge im Omaha Hold’em Poker

Hand Rankings in Omaha Hold’em PokerGenerell besteht eine Gewinnhand im Poker aus fünf Karten. Gewinnhände entstehen entweder durch Karten derselben Farbe (Suit) oder durch Karten gleichen Ranges. Gleichwertige Hände werden anhand der Ränge der verwendeten Karten verglichen. Unterscheiden sich zwei Hände nur in der Farbe, gelten sie als gleichwertig.

Die Kartenränge von hoch nach niedrig lauten: A, K, Q, J, 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3 und 2. Im Poker kann das Ass hoch oder niedrig gewertet werden, typischerweise gilt es jedoch als hoch. Nachfolgend sind alle Gewinnhände im Poker von der stärksten bis zur schwächsten aufgeführt.

Royal Flush

Der Royal Flush ist die höchstrangige Hand im Omaha Hold’em und besteht aus den folgenden Karten: [A][K][Q][J][10]. Dies war nur ein Beispiel, die Voraussetzung ist jedoch, dass alle Karten derselben Farbe angehören und die Ränge von zehn bis Ass umfassen.

Straight Flush

Dies ist eine Straight aus fünf Karten in aufeinanderfolgender Rangfolge, die alle derselben Farbe angehören. Sie gilt als eine der besten natürlichen Hände im Poker. Wenn sich zwei Straight-Flush-Hände nur durch die Farbe unterscheiden, sind sie gleichwertig. Nach den High-Regeln, wenn ein Ass Teil des Straight Flush ist, wird es entweder hoch (über dem König) oder niedrig (unter der Zwei) gewertet, es kann jedoch niemals gleichzeitig hoch und niedrig in einer Hand sein. Hier sind zwei Beispiele für einen Straight Flush: [9][8][7][6][5] und [7][6][5][4][3].

Vierling

Wie der Name schon sagt, besteht ein Vierling (auch Quads genannt) aus vier Karten gleichen Ranges und einer fünften, nicht passenden Karte. Die Farben sind dabei unerheblich. Die nicht passende Karte nennt man Kicker. Die Hand wird zuerst nach dem Rang der vier gleichen Karten und danach nach dem Rang des Kickers bewertet. Zum Beispiel würde ein Vierling mit [6][6][6][6][Q] einen Vierling mit [6][6][6][6][10] schlagen.

Full House

Ein Full House besteht aus drei Karten gleichen Ranges und einem Paar von Karten eines anderen gleichen Ranges. Wenn zwei solche Hände gegeneinander antreten, entscheidet zuerst der Rang der Drillinge, danach der Rang des Paars. Zum Beispiel würde ein Full House [K][K][K][5][5] ein Full House [K][K][K][3][3] schlagen. Unterscheiden sich die Hände nur in der Farbe, gelten sie als gleichwertig.

Flush

Ein Flush besteht aus fünf Karten derselben Farbe, die keine aufeinanderfolgende Rangfolge bilden. Der Rang der Hand wird durch die höchste der fünf Karten bestimmt. Ein Flush wird daher zuerst nach der höchsten Karte, dann nach der zweit- und dritthöchsten Karte usw. bewertet.

Beispielsweise würde ein Flush [J][10][9][5][3] einen Flush [10][8][7][6][5] schlagen. Wenn sich zwei Flush-Hände nur in der Farbe unterscheiden, wie [Q][J][7][6][5] und [Q][J][7][6][5], gelten sie als gleichwertig.

Straight

Eine Straight besteht aus fünf Karten in aufeinanderfolgender Rangfolge, die mindestens zwei verschiedene Farben aufweisen. Je nach Regelwerk kann das Ass entweder als hohe oder als niedrige Karte gezählt werden. Zum Beispiel wird [8][7][6][5][4] als „Eight-high Straight“ bezeichnet. Bei Gleichstand zweier Straights gewinnt die höhere Straight. Ein Beispiel: Eine Straight [A][K][Q][J][10] schlägt eine Straight [K][Q][J][10][9]. Gleichwertige Straights teilen sich den Pot.

Drilling

Der Name beschreibt den Inhalt: Drei Karten gleichen Ranges und zwei Kicker. Beachten Sie, dass die beiden Kicker verschiedene Ränge haben müssen; bilden sie ein Paar, handelt es sich nicht mehr um einen Drilling, sondern um ein Full House.

Diese Hand wird zuerst nach dem Rang der drei gleichen Karten, dann nach dem höheren Kicker und schließlich nach dem niedrigeren Kicker bewertet. So schlägt [7][7][7][K][5] eine Hand [7][7][7][Q][3]. Die bestmögliche Three-of-a-Kind-Hand ist [A][A][A][K][Q].

Zwei Paare

Zwei Paare enthalten zwei Karten gleichen Ranges, ein weiteres Paar gleichen Ranges und einen Kicker einer anderen Rangfolge. Solch eine Hand wird zuerst nach dem höheren Paar, dann nach dem niedrigeren Paar und schließlich nach dem Kicker bewertet. Daher schlägt [Q][Q][5][5][8] ein Two Pair [J][J][5][5][7]. Unterscheiden sich die Hände nur in der Farbe, gelten sie als gleichwertig.

Ein Paar

Wie der Name sagt, besteht diese Hand aus einem Paar gleichen Ranges und drei unterschiedlichen Kickern. Ein Beispiel wäre [A][A][7][5][3]. Eine solche Hand wird zuerst nach dem Paar, dann nach dem höchsten Kicker, danach nach dem zweit- und schließlich nach dem niedrigsten Kicker bewertet. Zum Beispiel schlägt ein Paar [10][10][8][7][3] ein Paar [10][10][7][5][2].

Höchste Karte

Dies ist eine Hand mit fünf völlig verschiedenen Karten – sie stimmen weder in der Farbe überein, noch bilden sie eine Folge oder gleichen Rang. Diese Hand wird häufig als No Pair bezeichnet und zuerst nach der höchsten Karte, dann nach der zweithöchsten Karte usw. bewertet. Das bedeutet, dass eine Hand [K][10][6][4][3] eine Hand [Q][J][6][5][3] schlagen würde.

Setzlimits im Omaha Hold’em Poker

Betting Limits in Omaha Hold’em PokerEine der beliebtesten Varianten von Omaha Hold’em ist Pot Limit (PL), bei der Spieler so viel setzen dürfen, wie sich nach einem Call im Gesamtpot befindet. Diese Limitvariante gilt zu Beginn einer Hand oft als kostengünstig für die Spieler, kann gegen Ende der Setzrunde allerdings recht teuer werden.

Omaha Hold’em kann auch mit Fixed Limit gespielt werden, wobei Spieler höchstens viermal erhöhen dürfen und die Erhöhung der Höhe der Blinds entspricht. Da es relativ günstig ist, im Spiel zu bleiben, ziehen Spieler beim Fixed-Limit-Omaha Hold’em selten ein Fold in Erwägung.

Die No-Limit-Varianten von Omaha Hold’em eignen sich vor allem für aggressive Spieler, da sie jederzeit beliebig viel setzen oder erhöhen können. Ein Spieler kann zu jedem Zeitpunkt mit all seinen Chips in die Mitte gehen und „all in“ erklären. Daraus folgt, dass es praktisch kein maximales Einsatzlimit an einem solchen Tisch gibt. Es existiert jedoch ein Mindestbetrag, denn Spieler müssen mindestens den vorherigen Einsatz oder mehr erhöhen, wenn sie an der Setzrunde teilnehmen wollen. Hat noch kein Spieler gesetzt, entspricht der Mindesteinsatz dem Big Blind.

Tipps für Anfänger bei Omaha Hold’em

Omaha Poker HandSpieler, die neu bei Omaha Hold’em sind, können ihre Gewinnchancen durch Übung verbessern. Viele seriöse Online-Casinos bieten registrierten Mitgliedern die Möglichkeit, Omaha (und andere Pokervarianten) im Übungsmodus zu spielen, bis sie das Spiel beherrschen und bereit sind, mit Echtgeld zu spielen. Wir sind jedoch der Meinung, dass auch die folgenden Tipps Ihre Gewinnchancen bei Omaha Hold’em verbessern können.

Spieler, die Texas Hold’em gespielt haben, überschätzen oft die Stärke ihrer Hände in Omaha Hold’em, weil in dieser Variante zwingend zwei Hole-Cards und drei Community-Karten zur Bildung einer Hand verwendet werden müssen. Vergessen Sie diese Regel also nicht, wenn Sie an einem Omaha Hold’em-Tisch Platz nehmen.

Da in Omaha mehr Community-Karten auf dem Board erscheinen, sollten Spieler die drei besten möglichen Hände und deren mögliche Veränderung durch die nächste gezogene Community-Karte genau im Blick behalten.

Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass die beste Hand in diesem Spiel oft der „Nuts“ ist, weshalb Spieler davon absehen sollten, auf Hände zu ziehen, die nicht den Nuts darstellen (die bestmögliche Hand). Andernfalls besteht die Gefahr, eine nur zweitbeste Hand zu bilden und den Einsatz zu verlieren. Bedenken Sie, dass dies eine sehr dynamische Pokervariante ist, in der sich die Stärke Ihrer Hand und die Ihrer Gegner im Verlauf der Setzrunden drastisch ändern kann.

Auch die sorgfältige Auswahl der Starthand ist empfehlenswert. Wenn ein Spieler vier Hole-Cards erhält, die eine Straight, einen Nut-Flush oder hohe Paare bilden, ist das vorteilhaft. Einige der besten Starthände in dieser Pokervariante sind A-A-K-K, A-A-J-10, A-A-8-3 und 8-9-10-J. Ungünstige Starthände sind beispielsweise 2-2-6-6, A-A-A-A, A-A-4-9 oder 2-2-10-J. Das Überschätzen niedriger Paare ist ebenfalls schädlich. Enthält eine Starthand beispielsweise vier Vieren, ist sie nur dann nützlich, wenn der Flop das Set bringt. Ein niedriger Set-Flop gilt jedoch insgesamt als schlecht in Omaha Hold’em.

Eine weitere sinnvolle Maßnahme ist, Ihre Gegner genau zu beobachten, besonders wenn Sie gerade keine Hand spielen. So erkennen Sie, ob sich Gegner leicht bluffen lassen, wie oft sie selbst bluffen und ob sie Angewohnheiten haben, die Hinweise auf ihre Karten liefern. Erlauben Sie sich dabei außerdem, sich hin und wieder beim Bluffen erwischen zu lassen. Das macht Ihr Spiel vielseitiger und verhindert, dass Sie zu vorhersehbar werden.

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